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Rente - hochwichtig für 17jährige! · 13. Dezember 2010

Wenn jemand zu Beginn des anderthalbstündigen Vortrags und Workshops von Andrea Michels beim Sozialkunde LK 11 von Herrn Meffert vielleicht noch gedacht haben sollte, dass das Thema noch weit weg sei, am Ende sollte dies auf jeden Fall anders sein. Den was Frau Michels als Repräsentantin der Deutschen Rentenversicherung in RLP den 16 Schülerinnen des LK von Herrn Meffert berichtete, zeigt schon nach wenigen Sätzen, dass man sich nicht früh genug klar darüber werden kann: Denn bereits wer 17 Jahre alt ist, wird im Blick auf seine Rente erfasst, denn die Schulzeit nach dem 17. Geburtstag ist für die Rente relevant. Auch Unfallopfer oder Waisen bekommen auch in früher Lebensphase Leistungen. Also ist die Rentenversicherung Ansprechpartner bei Reha-Maßnahmen, Erwerbsminderungsrente, Hinterbliebenenrente aber eben auch bei der klassischen Altersrente.

Die Schülerinnen lernten Aufbau und Bedeutung des Sozialversicherungsausweises kennen und erarbeiteten gemeinsam die Zuständigkeit für die vielen Fälle und Unfälle des Lebens. Dass zum Beispiel Berufsmusiker an Blasintrumenten ihren Zahnersatz von der Deutschen Rentenversicherung bezahlt bekommen, war nur ein amüsantes Beispiel für die Zuständigkeit dieser wichtigen Säule des deutschen Sozialsystem.

In einem Rechenbeispiel fanden die Schülerinnen heraus, dass ein Azubi mit 550€ Brutto Ausbildungsvergütung immerhin 111,24€ an Abgaben leisten muss.

Dass die gesetzliche Rente nicht für alle möglichen Wünsche reichen wird, belegte Frau Michels mit einer Beispielrechnung und erläuterte deshalb die Notwendigkeit aber auch die Struktur der zusätzlichen privaten Altersvorsorge, genannt Riester-Rente. Aber auch selbstgenutztes Wohneigentum, Lebensversicherungen, Fonds oder Aktien und sogar Edelmetalle wurden als mögliche Vorsorgemaßnahmen genannt. Klar wurde aber rasch, dass nur eine solche Vorsorge sinnvoll ist, die nicht vorzeitig konsumiert werden kann. Und wie vielfältig die Wünsche der Schülerinnen für ihre letzte und hoffentlich entspannte Lebensphase, zeigte ein Wunschbaum, den die Schülerinnen bestückten.

Dass diese Wünsche auf dem Wunschbaum aber finanzielle Wurzeln haben müssen, zeigte Frau Michels auf: Neben der gesetzlichen Rentenversicherung natürlich mögliche betriebliche Altersvorsorge und die private Altersvorsorge. Wenn man diese drei Wurzeln gründlich pflegt und “gießt”, dann sind solche Wünsche wie die der Schülerinnen gar nicht so unrealitisch, auch wenn sie zeitlich noch weit weg zu sein scheinen.

Und so waren die 16 Schülerinnen am Ende definitiv Rentenblicker. Dort (auf den Link klicken) übrigens finden Interessierte viele interessante Informationen zum Thema.

Herr Meffert dankte Frau Michels für ihren engagierten Vortrag und wies darauf hin, dass die Ernsthaftigkeit der Schülerinnen zu Ende des Vortrags ein guter Hinweis darauf sei, dass die Bedeutung des Themas wirklich angekommen sei.

 



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