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Ehemaligentreffen 2010 · 4. Oktober 2010

“Wenn Sie das Ehemaligentreffen nur nutzen, um in Nostalgie zu schwelgen, dann bleiben Sie unter Ihrem Niveau!”, so eröffnete Pater Erik Riechers den Gottesdienst in der Pilgerkirche, der das große Ehemaligentreffen eröffnete. Der Verein der Ehemaligen hatte sich mit der Vorbereitung dieses Gottedienstes große Mühe gegeben und sogar einen kleinen aber feinen Ehemaligenchor organisiert.

Pater Riechers beließ es in seiner Predigt aber nicht bei der Ablehnung einer ausschließlich nostalgischen Sicht auf die Veranstaltung. Er begründete biblisch, warum wir, besonders bei einem solchen Treffen, “Tischmenschen statt Scheunenmenschen” werden müssten. Seine Forderung bezog sich auf den Text des Evangeliums (Lk 12, 13-21), in dem Jesus die Menschen als Narren bezeichnet, die versuchen, sich persönlich sozial abzusichern, indem sie Mauern um das errichten, dass sie als das Ihrige empfinden. Christen hingegen sollten “Tischmenschen” sein, die sich öffnen und deren Anliegen es sein müsse, nicht nur aber auch am eucharistischen Tisch für und mit anderen da zu sein.

Auch das Vorbereitungsteam stellt im Gabengang die Vielschichtigkeit des Anliegens der Veranstaltung dar. So brachte man z.B. einen Wecker zum Altar als Symbol der verstrichenen Zeit aber auch als Mahnung, die jetzige Zeit, auch den heutigen Tag als Auftrag zu empfinden, teilten also die Mahnung vor purer Nostalgie als Grundhaltung des Tages. Dass man zuvor eine liebevoll erstellte und die Atmosphäre auflockernde Diaschau zeigte, die sicher aber nicht in alten Fotos erschöpfte, sondern auch den Kontext und die Quintessenz der Schule, nämlich ihre christliche Prägung, darstellte und deshalb mit dem Bild eines Kreuzes endete, passte in diesen Kontext.

Pater Riechers beschloss den Gottesdienst, zu dem ca. 250 Ehemalige gekommen waren, mit einer wahren Begebenheit (für die Anglophilen hier zum Nachlesen) und hielt so sein Versprechen, auch selbst am heutigen Tag für seine Gemeinde ein “Tischmensch” zu sein. Dr. Stuhlträger dankte im Namen der Ehemaligen für die Leitung des Gottesdienstes: “Wir hätten niemand Besseren für diesen Gottesdienst bekommen können”, lobte sie, unterstützt vom Applaus der Gottesdienstbesucher, den Pallotiner-Pater.

Nach dem Gottesdienst begab man sich in die Aula, wo das Schulorchester unter Leitung von Frau Jocks, selbst Ehemalige der Schönstätter Marienschule, die Begrüßung eröffnete. Ein Medley von James-Bond-Melodien fand großen Beifall beim Publikum.

Es folgte die Begrüßung von Sr. Anneclaire, die gut gelaunt die zahlreichen Besucher begrüßte. Dies sei der Höhe- und Endpunkt der Marienschulfestwochen – sie verwies auf die zahlreichen Veranstaltungen der letzten zwei Wochen und betonte, dass diese Veranstaltung ja gänzlich vom Ehemaligenverein veranstaltet und verantwortet würde.

Sie bestellte Grüße von den teils abwesenden Mitschwestern und wünschte der Veranstaltung einen guten Verlauf.

Andrea König, die Vorsitzende des Ehemaligenvereins begrüßte die Mitschülerinnen vieler Jahrgänge und dankte in erster Linie ihren Mitstreiterinnen, die mit viel Freude und Energie dieses Treffen vorbereitet hätten.

Als Schlusspunkt spielte die neue Schulband unter Herrn Keffer und konnte die Bühne nicht verlassen, bis sie mit “Let it be” eine Zugabe gegeben hatte.

In Wintergarten und Mensa hatten die Ehemaligen Kaffeestationen eingerichtet und links und rechts des Bacheingangs die Klassenzimmer nach Jahrgängen zum Treffen organisiert. Neben den zahlreichen ehemaligen Schülerinnen hatten auch zahlreiche ehemalige Lehrerinnen und Lehrer den Weg zurück nach Schönstatt gefunden. Aber auch viele Lehrerinnen und Lehrer hatten gerne ihren Vorbereitungstag verlegt, um anwesend sein zu können. Dass dann das Wetter noch mitspielte, war besonders erfreulich.

Schlusspunkt der Veranstaltung in der Aula war eine Podiumsdiskussion zur Zukunft der Schule mit zahlreichen internen und externen Experten.

 



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