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Börsenbesuch des 10er WiSo-Kurses · 20. Juni 2010

Wieder einmal war es soweit: Die Schülerinnen des Wahlpflichtkurses „Wirtschafts- und Sozialkunde“ packten am vergangenen Mittwoch ihre Taschen, um zu sehen, wo das ganz große Geschäft gemacht wird. Nachdem sie Anfang des Jahres mit einem regionalen 5. und 6. Platz schon erfolgreich am Börsenspiel der Sparkasse teilgenommen hatten, wollen sie nun sehen, an welchem Ort das alles wirklich stattfindet. Nämlich an der Wertpapierbörse in Frankfurt.

Der Weg dorthin war allerdings ein wenig schwieriger als gedacht. Denn obwohl die Homepage der Bahn bei der Strecke Koblenz-Frankfurt das Rheinland-Pfalz-Ticket vorschlug (Frankfurt liegt ja nur einen Steinwurf weit in Hessen), warf uns der Schaffner nichts desto trotz kurz vor dem Ziel einfach raus. Und all jenen, die einen Faible für ausgefallene Ausflugsziele haben, sei geraten, ihren Impfpass vor Besuch der Bischofsheimer Bahnhofstoilette auf Vollständigkeit zu prüfen. Darüber hinaus gab es dort aber keine großen Attraktionen, die einen Besuch lohnend machen.
Ganz anders in Frankfurt. Hier riecht es geradezu nach Geld, und die riesigen Prestigebauten der Banken, die in den Himmel ragen, geben jedem eine Antwort auf die Frage, wohin der ganze Zaster durch die Krise verschwunden ist.

Wie dieses „Verschwinden“ abläuft, lässt sich in der Börse wunderbar beobachten. Symbolisiert wird dieser Vorgang durch den Stier und den Bären, die vor der Börse posieren.

Hierbei steht der Stier für steigende Kurse, da er bei seinen Attacken mit den Hörnern von unten nach oben stößt, während der Bär von oben nach unten schlägt und somit fallende Kurse darstellt.
Von der Besuchergalerie aus konnten sich die Schülerinnen dann selbst ein Bild von diesem „Kampf“ machen. Der Handelssaal war ihnen ja schon aus den Nachrichten bekannt, aber dann selbst dort zu sein, ist doch immer wieder ein beeindruckendes Erlebnis. Eingerahmt von duzenden Monitoren sitzen dort die Börsenmakler und schicken mal eben per Knopfdruck jeden Tag Milliardensummen um die Welt. Über allem thront die berühmte Dax-Tafel (die Zusammenfassung der 30 wichtigsten deutschen Aktiengesellschaften), die den Technikern der Börse inzwischen jedoch ein wenig Kopfzerbrechen bereitet. Es gibt kaum noch Ersatzzeile für diese traditionelle Anzeige.

Auf einem Monitor im Besucherraum kann man zuschauen, wie der Computer des Xetra-Systems die Angebote und Nachfragen gegenüberstellt bis sich schließlich ein Preis findet, zu welchen die Aktien über den virtuellen Ladentisch gehen. Eine Order der Bank wird dabei innerhalb von zwei Millisekunden abgewickelt. Ob eine Aktie demnach steigt oder fällt, zeigen die Bodenplatten im Besucherraum.

Leuchtet eine rot auf, geht es mit dem Preis herunter, leuchtet sie grün, geht es wieder herauf. Das passiert innerhalb einer halben Stunde ziemlich oft, doch egal wo dann steht und auf einen Schnappschuss wartet, es blinkt immer die Nachbarplatte.

Mit diesem Besuch der Börse verabschiedet sich dieser WiSo-Kurs von der Schönstätter-Marienschule, denn in einer Woche feiern die Schülerinnen des 10erJahrgangs der Realschule ihren Abschluss. Und egal welche Wege sie nun auch einschlagen werden, wünschen wir ihnen alles Gute, viel Erfolg und immer steigende Kurse in allen Lebenlagen. (Bleyenberg)

 



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